Premium-Kreiselegge mit intelligenter Technik
Der Kreiselgrubber ArterraGrip überzeugt durch unerreichte Robustheit und vielfältige Einsatzmöglichkeiten. Durch die Stellung der Zinken „auf Griff“ ergeben sich für den Kreiselgrubber neue Anwendungsbereiche. Neben der Disziplin Saatbettbereitung auf gepflügtem Land, die der Kreiselgrubber natürlich genauso beherrscht, liegt der Schwerpunkt des Kreiselgrubbers auf sehr universellen Einsatzmöglichkeiten im Bereich der Mulchsaat. Sowohl auf vorbearbeiteten Böden, z.B. nach dem Grubber, als auch bei unbearbeiteten Verhältnissen leistet der ArterraGrip eine hervorragende Arbeit.
Vorteile Arterra MS:
- Hochwertiges Beyne-Wechselrad-Getriebe mit serienmäßigem Zapfwellendurchtrieb
- Doppelte Getriebewanne mit höchster Stabilität und größtem Durchgang
- Wartungsfreie Kegelrollenlagerung
- Kreisförmige Rotoren mit serienmäßigem Zinken-Schnellwechselsystem
- Ruhiger Lauf, keine Vibrationen durch nicht 90°-versetzte Zinkenträger
- Optimale Saatbettvorbereitung auch unter schweren Mulchbedingungen
- Pendelnde seitliche Prallbleche in überlanger Ausführung für optimalen Anschluss
Technik für Profis
Unsere Maschinen zeichnen sich aus durch eine robuste und langlebige Konstruktion, ihre an der Praxis orientierte Funktionalität sowie dem steten Anspruch, durch innovative Entwicklungen den Anforderungen der Zukunft gerecht zu werden. Als Partner begleiten wir unsere Kunden mit einem umfassenden Beratungs- und Servicekonzept. Landtechnik von Beyne unterstützt so direkt den persönlichen Erfolg und den Spaß an der Arbeit.
Kreiseleggen für alle Bestellverfahren
Saatbettbereitung – ein wichtiger Erfolgsfaktor:
Ein homogenes Saatbett ist die entscheidende Grundvoraussetzung für die gleichmäßige Keimung und Jugendentwicklung der gesamten Saat. Denn im Gegensatz zu den gegebenen natürlichen Faktoren wie Bodenart, Lichtverhältnissen und Wasserversorgung lassen sich Aufgang und Pfanzenwachstum mit der Saatbettbereitung klar beeinflussen. Saatbettbereitung – ein wichtiger Erfolgsfaktor: Arterra M 302 mit Krumenpackerwalze
Die Anforderungen an eine optimale Saatbettbereitung sind:
• Gleichmäßige Verteilung der Pflanzenrückstände (beeinflusst Lichtverhältnisse und Nährstoffreservoir)
• Keine tiefen Fahrspuren oder verdichtete Zonen im Boden
• Konstante Arbeitstiefe, Vermeidung von unnötig tiefer Bearbeitung
• Bodenstrukturierung mit Feinerde im Aussaathorizont und gröberer Krümelstruktur
an der Oberfläche
Kreiseleggen von Beyne sind konsequent auf diese Anforderungen aus der Praxis ausgerichtet. Die große Auswahl verschiedener Bauarten deckt die Bandbreite zwischen konventioneller Saatbettbereitung nach dem Pflügen bis hin zur schlagkräftigen kombinierten Mulchsaat ab. Die vielseitigen Ausstattungsoptionen erlauben bestmögliche Lösungen und schaffen so die Grundlage für einen erfolgreichen Pflanzenbau.
Die Einsatzbereiche der Beyne Kreiseleggen
Der Einsatz von Kreiseleggen lässt sich grundsätzlich in drei Verfahrengruppen einteilen, die sich durch die Art und Abfolge der Arbeitsschritte unterscheiden. Die Auswahl ist abhängig von den lokalen Gegebenheiten und der jeweiligen Bodenbearbeitungsstrategie.
- Konventionelle Saatbettbereitung im Pflugverfahren
Solo
Die konventionelle Bodenbestellung ist gekennzeichnet durch die klare Aufeinanderfolge der drei Bearbeitungsschritte Pflügen, Saatbettbereitung und Saat. Beim Pflügen werden unter guten Bedingungen sämtliche Pflanzenrückstände tief in den Boden eingearbeitet und Verunkrautungen durch den Entzug von Licht und Luft vernichtet. Die Bearbeitungstiefe liegt meist bei 15 – 30 cm. Mit der Sekundärbodenbearbeitung werden anschließend eine entsprechende Rückverfestigung und ausreichend feine Krümelung für optimale Keimbedingungen erzeugt.
- Konventionelle Saatbettbereitung im Pflugverfahren
Kombiniert mit Sätechnik
Eine Kreiselegge ist auf Grund des Bauprinzips optimal geeignet für einen kombinierten Einsatz mit Sätechnik. Durch die kurze Bauweise werden auch mit Sämaschine keine enorm hohen Hubkräfte der Schlepperhydraulik notwendig. Hinterachse und Hydraulik werden geschont und das Gespann bleibt sicher zu fahren. Für die Kombination eignen sich sowohl mechanische oder pneumatische Drill- als
auch Einzelkornsämaschinen. Die größten Vorteile eines kombinierten Einsatzes von Saatbereitung und Aussaat liegen klar in der Einsparung von Zeit und Energie, aber natürlich auch aus pflanzenbaulicher Sicht in der Bodenschonung durch Reduktion der einzelnen Überfahrten.
- Konservierende Bodenbestellung im Mulchsaatverfahren
Kombiniert mit Sätechnik
Für die Mulchsaat eignen sich natürlich auch Kreiseleggen-Säkombinationen, da durch die intensive Einmischung der Mulchmasse und sehr gute Krümelung optimale Keimbedingungen geschaffen werden. Je schwerer die Bodenverhältnisse, desto deutlicher treten diese Vorteile zutage, so manche Überfahrt mit dem Grubber lässt sich damit einsparen. Zudem werden an das Scharsystem der Sämaschine geringere Anforderungen gestellt. Hinter der Kreiselegge leisten konventionelle Drillen meist auch in der Mulchsaat saubere Arbeit. Speziell geeignet für die Arbeit in Mulchbedingungen ist der Kreiselgrubber, die Zinken „auf Griff“ bieten sehr guten Einzug und ermöglichen auch die Arbeit in nicht vorbearbeiteten Böden.
Wechselrad-Getriebe
Das Getriebe ist für sehr hohe Schlepperleistungen ausgelegt und zeichnet sich in der Arterra-Kreiselegge durch enorme Zuverlässigkeit aus. Der Zapfwellenstummel ist mittig und sehr weit hinten angeordnet, dies sorgt für geringe Abwinkelung der Gelenkwelle und damit für ruhigen Lauf. Serienmäßig mit Zapfwellendurchtrieb für den kombinierten Einsatz mit Sämaschinen. Verwendbar sowohl für 540 als auch für 1000 U/min. Zapfwellendrehzahl. Die Anpassung erfolgt einfach durch Umstecken der Wechselräder.
Zinken-Schnellwechselsystem
Die Besonderheit des Beyne Zinkenschnellwechselsystems liegt darin, dass der Sicherungsbolzen (1) während der Arbeit kaum Belastungen aufnehmen muss. Die Zinken werden im Boden durch ihre spezielle Konstruktion formschlüssig in Position gehalten und lassen sich nach Demontage des Sicherungsbolzens einfach entfernen. Die federnde Aufnahme (2) der Zinken in der speziellen Tasche im Halter (3) stellt eine integrierte Steinsicherung dar und schont die Bauteile des Gerätes.
Rotoren
Die Rotorwelle und der Zinkenhalter sind aus einem Teil geschmiedet und deshalb besonders widerstandfähig. Eine äußerst hochwertige Wellenabdichtung garantiert langfristig die Dichtheit und damit die Langlebigkeit der Arterra-Kreiselegge: Ein Labyrinth verhindert das Eindringen von Grobteilen und damit die Beschädigung von Dichtungselementen von außen. Doppelte Wellendichtringe halten das Öl zuverlässig in der Wanne. Der serienmäßige Steinschutz auf der Wanne verhindert zuverlässig das Klemmen von Steinen zwischen den Rotoren und trägt damit zur hohen Lebensdauer der Arterra-Geräte bei.
Zinken
Serienmäßig ist die Arterra MS mit geschraubten Messerzinken aus mikrolegiertem Feinkornborstahl mit 340 mm Länge ausgerüstet. Diese sorgen für ausgezeichnete Standzeiten. Optional ist das Zinkenschnellwechselsystem erhältlich – auch nachrüstbar!! Dabei wird auf den vorhandenen Zinkenträger eine speziell geschmiedete Gegenplatte aufgeschraubt, die dann die Schnellwechselzinken aufnimmt (siehe unten).
Wannenkonstruktion
Die äußerst robuste Kegelrollen-Lagerung mit großem Lagerabstand bringt zusammen mit der besonderen Wannenkonstruktion und einer Materialstärke von 6 mm enorme Stabilität. Der zusätzliche Wannenboden ist über die gesamte Arbeitsbreite eingeschweißt und versteift. Die Schmierung der Antriebsräder und der Lagerungen erfolgt mit Öl, dies garantiert optimalen Schmiereffekt unabhängig von Umgebungstemperaturen.
Diamant-Zinken
Hart auf hart bei Beyne Diamant-Verschleißteilen
Als High-End-Lösung für verschleißfördernde Böden bzw. die Arbeit in harten oder nicht vorbearbeiteten Böden gibt es die Messer-Zinken der Arterra MS und die Grip-Zinken des Kreiselgrubbers ArterraGrip auch mit Hartmetall aufgepanzert. In einem einzigartigen Produktionsverfahren werden Hartmetall-Plättchen auf den eigentlichen Teil aufgebracht. Die Besonderheit besteht in der großen Härte des Grundmaterials. Diese Diamant-Verschleißteile garantieren somit wesentlich erhöhte Standzeiten, verringerten Aufwand für den Teiletausch und insgesamt reduzierte Verschleißkosten. Außerdem bleibt auf Grund der Formbeständigkeit der Zinken die Arbeitsqualität der gesamten Maschine ein Teileleben lang unverändert hoch. Dies trifft in erster Linie für den ausgezeichneten Mischeffekt des Grip-Zinkens zu.
Stärken
Seitenbleche
Die stabilen Seitenbleche sind doppelt geführt, bruchsicher und gewichtsgünstiger.
Tiefenverstellung
Die Einstellung der Arbeitstiefe erfolgt bei den Arterra-Geräten über eine feinstufige Lochplatte mit Vorsteckbolzen.
Prallschiene
Komfortables Handling bei Grundeinstellung, Prallschiene walzengeführt – Korrekturen bei Arbeitstiefenverstellung nicht nötig, optimale Krümelstruktur, beste Einebnung.
Accessoires
Spurlockerer
Alle Beyne-Kreiseleggen sind mit verstellbaren Spurlockerern ausrüstbar. Diese option lockert die Fahrspuren hinter
dem Schlepperrad und vermeidet unregelmäßige Bodenverdichtung.
Spuranzeiger
Die Arterra Kreiselegge können für den Sämaschinenbetrieb auch mit Spuranzeiger ausgestattet werden. Diese sind hydraulisch doppelwirkend betätigt und senkrecht klappend.
Walzen und Rollen
Rohrstabwalze
400/480 und 520 mm Durchmesser
- Gute Krümelung auf mittleren Böden
- Hinterlässt offene Bodenstruktur
- Geringes Gewicht
Zahnpackerwalze:
470 bzw. 500 mm Durchmesser
- Sehr gute Allroundeigenschaften
- Besonders klebeunanfällig durch Abstreifer
- Unempfindlich bei steinigen Bedingungen
- Guter Bodendruck
Sämaschinenanbau
Hitch hydraulisch:
Für die Kombination mit 3-Punkt-Anbausämaschinen steht ein hydraulisch betätigter Hitch zur Verfügung. Stabil gebaut verlagert die Aushubgeometrie das Gewicht der Sämaschine optimal nach vorne und reduziert damit den Gesamthubkraftbedarf des Schleppers. Hohe Hubkraft durch 2 Zylinder (optional mit Hubbegrenzung).